Verdienter Auswärtssieg der weiblichen A-Jugend in Stöckheim

Am vergangenen Sonntag ging es für die weibliche A-Jugend der HSG Rhumetal nach Braunschweig, um gegen den ansässigen SV Stöckheim zu spielen.

Etwas krankheitsgeplagt mussten wir ohne Joline und Svea die Reise antreten und auch Benni war mit der 1. Herren verhindert. Glücklicherweise erklärte sich Johanna von der wB bereit mitzufahren und brachte dazu mit Finja, Greta, Lotte, Sanya, Viki und Hannah ordentlich Unterstützung mit aufs Spielfeld. Angekommen in Stöckheim wurde erstmal die sehr staubige und rutschige Halle inspiziert und nach kurzem Aufwärmen wurde die Partie von den beiden Schiedsrichtern angepfiffen.

Zu Beginn ging es etwas hektisch mit einem gehaltenen Siebenmeter von Merle los. Danach aber konnten Frieda und Lina uns mit je 2 Toren, nach 10 Minuten, 4:1 in Führung bringen. Wir fanden gegen die sehr offensive 3-2-1-Deckung der Stöckheimer gute Lösungen über Doppelpässe und unser schnelles Spiel. Hinten taten wir uns nur mit der großen Kreisläuferin schwer, aber auch das hatte Viki nach etwas Eingewöhnung gut im Griff und konnte die Anspiele besser verhindern.

Danach gab es in unserem Spiel einen kleinen Bruch. Die Gegner stellten ihre Abwehr auf eine sehr defensive 6-0-Formation um und wir schafften es nicht mehr unsere individuelle Überlegenheit in Tore umzusetzen. Nach 5:2 und 7:3 stand es nur noch 8:6 in der 20. Minute. Dazu bekam Viki bei einem Block aus einem Meter Entfernung einen Ball auf die Schläfe und musste runter vom Spielfeld.

Nach einem kurzen Schock mussten sich die Mädels gefühlt kurz schütteln, fanden dann aber in ihr Spiel zurück. Und siehe da, wir spielten plötzlich wieder mit viel Tempo durch, Lea setzte super Sperren am Kreis und auch die Spielzüge wurden mit den richtigen Wurfentscheidungen abgeschlossen. Vor allem gelangen beim 7:2-Lauf bis zur Halbzeit super Tore aus dem Rückraum von Clara, Greta und Lina, auch weil endlich mal flach geworfen wurde.

In der Pause diskutierten wir die gemachten Fehler aber auch die positiven Sachen und gingen motiviert in die 2. Halbzeit. Greta und Lea machten direkt 3 Tore, ohne dass wir eines kassierten, woraufhin wir etwas zu locker wurden. Stöckheims Kreisläuferin gelang 3 Tore in Folge und nach einem weiteren Tor waren sie wieder auf 6 Tore an uns dran. Glücklicherweise fingen wir uns schnell wieder und auch die Zeitstrafen gegen Lina und Lotte brachten uns nicht mehr aus dem Konzept. Finja traf von Rechtsaußen und schließlich stellte Frieda in der 53. Minute die ursprüngliche 10-Tore-Differenz wieder her. Daraufhin konnten wir noch ein wenig rotieren, Lina rutschte auf Außen und Greta ging auf Halb-Rechts. Dabei glückten ihr direkt 2 Durchbrüche mit viel Tempo und sie belohnte damit ihre super Leistung an diesem Nachmittag.

Fazit: Schlussendlich können wir mit dem 27:15 in der Höhe des Sieges zufrieden sein, auch wenn noch mehr drin gewesen wäre mit den Tempo-Gegenstößen. Ansonsten bleibt festzuhalten, dass gerade Greta gezeigt hat, dass viele unserer Mädels noch gar nicht wissen, was in ihnen steckt und sie sich viel mehr zutrauen können. Dazu war Merle der gewohnt starke Rückhalt und Lea führt aktuell die Torschützenliste der Liga verdientermaßen an. Mir taten nur unsere sonst guten Außen leid. Dadurch dass Stöckheim kaum verschoben hat in der 6:0, kamen sie leider nur wenig zum Zuge, aber das wird sich in den kommenden Spielen auch wieder ändern.

Für die HSG spielten:

Merle (Tor), Lea (7 mit 3/3), Lina (6), Greta, Frieda (beide 5), Clara (3), Finja (1), Viki, Sanya, Lotte, Hannah

Miguel 

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