HSG Rhumetal II – HG Rosdorf/Grone II 22:17 (12:8)

Regionsoberliga Frauen

HSG Rhumetal II – HG Rosdorf/Grone II   22:17 (12:8)

HSG: Sindram, Friedrichs; Bethe 2, Ehrlich 2, Deppe 1, Bünger 7, Fahlbusch, Wertheim-Ronge 1, Jordan 4, Kreitz 1, Heidelberg, Wills, Lüdecke 4

Ein typisches Auftaktspiel sahen die Zuschauer in der Burgberghalle. Beide Mannschaften agierten nervös und es dauerte bis zur 5. Minute, bis unser Neuzugang Sabine Lüdecke das erste Tor erzielte. Rosdorf kam dann besser in Tritt und ging mit 3:1 in Führung. Man merkte meiner Mannschaft das bisher fehlende Training an, konnten wir doch in der zweiten Phase der Vorbereitung nur zweimal trainieren und drei Trainingsspiele mit immer unterschiedlichen Mannschaften bestreiten. Es fehlte die Sicherheit im Passspiel und vor allem im Abschluss. So dauerte es einige Zeit bis wir den Rückstand wieder ausgleichen konnten und unserseits mit 4 Toren in Führung gehen konnten. Hier zeichnete sich unser zweiter Neuzugang Lara Jordan mit drei Toren aus. Dies war unsere stärkste Phase im Spiel, die Abwehr steigerte sich und im Angriff wurde konsequenter abgeschlossen. So ging es mit einer 4 Tore Führung in die Pause. Wir nahmen uns vor, so weiterzumachen, kompakt in der Abwehr zu stehen und mit viel Tempo nach vorn zu spielen. Das klappte zu Beginn auch sehr gut und wir konnten unsere Führung auf 17:10 ausbauen. Doch wer glaubte, Rosdorf sei jetzt geschlagen, der irrte kräftig. Die junge Mannschaft steckte nicht auf und nutzte unsere Nachlässigkeiten in Abwehr und Angriff konsequent. Sie kamen noch einmal auf zwei Tore heran und verkürzten auf 18:16. Ich sah mich gezwungen ein Team-Time-Out zu nehmen und noch einmal ein paar kleine Änderungen vorzunehmen. Die Maßnahmen wirkten und wir spielten wieder konzentrierter. Wir bauten unsere Führung auf 21:16 aus und hatten den Rosdorfer Widerstand gebrochen. Am Ende erzielten wir einen verdienten Auftaktsieg, haben aber auch gesehen, dass wir noch einiges an Arbeit haben, um wieder Sicherheit in unsere Abläufe zu bekommen.

 Sascha Friedrichs