1. Herrenmannschaft beendet „Auswärts-Trilogie“ in der Heide
Verbandsligist HSG Rhumetal tritt beim Tabellenachten TSV Wietzendorf an
Julian Scheidemann wird am Sonnabend aller Voraussicht nach ausfallen
Am kommenden Sonnabend endet für die 1. Herrenmannschaft der HSG Rhumetal die „Auswärts-Trilogie“ mit drei aufeinanderfolgenden Spielen in fremder Halle. Der HSG-Trainer Lars Eichhorn hofft, dass sein Team nach den Siegen beim MTV Müden/Örtze und bei der HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf nun auch beim TSV Wietzendorf als Sieger vom Spielfeld gehen wird. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr, gespielt wird in der Wietzendorfer Sporthalle an der Kampstraße.
„Allerdings wird die Partie in Wietzendorf die kniffligste von den drei Aufgaben“, weiß der Rhumetaler Coach. „Die TSVer haben acht ihrer neun Pluspunkte in der eigenen Halle geholt. Von denen sticht vor allem der 24:23-Heimsieg gegen Burgdorf 3 am zweiten Spieltag heraus. Demgegenüber mussten sie aber auch eine überraschende 28:32-Heimniederlage gegen Altencelle einstecken. Und mit einem Punktekonto von 9:19 rangieren sie nicht allzu weit weg von den Abstiegsrängen. Sie werden sicherlich dafür tun, um gegen uns zu gewinnen. Es wird also wieder einmal ein ganz enges Spiel, bei dem Nuancen über Sieg und Niederlage entscheiden!“
Die Vorzeichen für den Auftritt des HSG-Ensembles in der Lüneburger Heide sahen im Laufe der Woche jedoch nicht sonderlich gut aus. Eichhorn musste im Training mit Julian Scheidemann (Foto), Onno Döscher, Niklas Hermann, Stefan Sochert und Bjarne Kreitz gleich auf mehrere Eckpfeiler seines Teams verzichten. Doch Jammern gibt es bei ihm nicht: „Wir haben trotz der Ausfälle gut trainiert. Jeder weiß, dass nur die Mannschaft zählt und nicht der einzelne. Und mit jedem Ausfall eines Stammspielers ergibt sich für die Spieler der so genannten ,zweiten Garde‘ die Chance, durch gute Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. Das ist gut für den Konkurrenzkampf und gut für die Gesamtleistung der Mannschaft. Und über das Team wollen wir auch in der Heide eine gute Vorstellung zeigen!“
Sorgen bereiten dem Trainer lediglich die relativ lange Anreise und der Umstand, dass die Spieler in der engen Wietzendorfer Sporthalle auf Haftmittel verzichten müssen. Optimistisch stimmt Eichhorn hingegen, dass Arne-Peter Leunig und Niklas Hermann ihre guten Leitungen noch steigern konnten und den Jüngeren auf dem Spielfeld in vorbildlicher Weise helfen. Darüber hinaus kehrt Benny Jentsch wieder in den Mannschaftskader zurück, während Stefan Sochert und Julian Scheidemann definitiv ausfallen werden.
Der Rhumetaler Coach weiß aber, welcher Brocken da auf seine Mannschaft zukommt. „Wietzendorf ist eigentlich stärker, als es der derzeitige Tabellenstand aussagt. Das Team von Trainer Bernd Otte besitzt einen erstklassigen Torhüter und eine bärenstarke Rückraumreihe, die annähernd drei Viertel ihrer 375 bislang erzielten Tore erzielt hat“, gibt Eichhorn zu Protokoll. „Darüber hinaus besitzen sie ähnlich wie wir einen stark ausgeprägten Teamgedanken und geben ein Spiel erst dann verloren, wenn der Schlusspfiff erfolgt ist.“ Dennoch sind am kommenden Wochenende zwei weitere Pluspunkte das erklärte Ziel der Rhumetaler, bevor es dann am 21. Februar im Südniedersachsenderby gegen den Aufstiegsaspiranten Nummer Eins, die HSG Plesse-Hardenberg, geht.
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