Stop an Timmerlahs Bollwerk
Quelle: HNA online (zys) Foto:zel
Handball-Landesliga Frauen: Rhumetal verliert 11:14 gegen den Tabellenzweiten
Frei durch: Rhumetals Lisa Hake traf einmal gegen Timmerlah. Der Gast entführte aber beide Punkte aus Katlenburg. Foto: zel
Katlenburg. Am Abwehrbollwerk des TSV Timmerlah scheiterte die HSG Rhumetal am Sonntag im Heimspiel der Handball-Landesliga der Frauen. Der Tabellenzweite aus Salzgitter entführte in einer torarmen Begegnung mit dem 14:11 (6:7) beide Punkte aus der Burgberghalle.
Dort erlebten die Zuschauer 60 faire, selten hochklassige, aber zumindest bis in die Schlusssequenz spannende Minuten. Die standen ganz im Zeichen der aggressiv zu Werke gehenden Abwehrreihen vor zwei starken Torhüterinnen. Rhumetals Keeperin Jennifer Uhl hielt ihr Team mit zahlreichen Glanzparaden lange im Spiel.
Weniger spektakulär agierte auf der anderen Seite Anja Hoppe. Sie setzte auf stoische Ruhe und große Präsenz. Für die HSG-Angreiferinnen schien das Tor des Gegners phasenweise wie vernagelt. Das gilt vor allem für den zweiten Durchgang, als der Heimsieben nicht ein einziger Treffer aus dem Spiel heraus gelang. Einzig Manuela Dix nährte mit vier Siebenmetern die Hoffnung auf eine Überraschung. Daneben brachte nur Lisa Hake Timmerlahs Abwehr ab und an ernsthaft in Verlegenheit.
Wie einfach Handball sein kann, zeigte die Endphase der ersten Halbzeit. Drei Gegenstöße in drei Minuten bescherten Rhumetal eine unerwartete Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie trotz der offensichtlichen Angriffsschwäche weiter offen. Beim 11:11 in der 56. Minute war noch keine Entscheidung gefallen. Dann aber trafen die Gäste zweimal in Folge. Als Manuela Dix 80 Sekunden vor dem Ende nur die Latte erwischte, waren die Punkte endgültig futsch.
HSG: Uhl, Kieslich – Dix 4/4, Spillner 1, Eichenberger 1, Spangenberg, C. Deppe, Lindner, Pieleck, Hake 1, Thiele, J. Deppe 3, Speit 1. (zys)
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