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Handball-Landesliga Frauen: Rhumetal unterliegt Göttingen und hadert mit den Schiris
Ärgerliche Niederlage: Für die HSG Rhumetal mit Lisa Hake (am Ball) war gegen Spitzenreiter Göttingen durchaus mehr drin. Foto: zel
Katlenburg. Eine ärgerliche Niederlage hat die HSG Rhumetal am Sonntag in der Handball-Landesliga der Frauen kassiert. Tabellenführer HSG Göttingen gewann 26:22 (15:8) in der Burgberghalle.
Nach der Partie war Coach André Friedrichs angefressen. Allerdings nicht etwa, weil seine Truppe schlecht gespielt hätte, sondern weil er seine HSG bei Entscheidungen der Schiris klar benachteiligt sah.
Bis zum 4:4 agierten beide Teams auf Augenhöhe. Durch einen Bruch im Spiel zogen die Göttingerinnen bis zur Pause allerdings über 10:4 bis auf 15:8 weg. Eine Vorentscheidung schien gefallen. Doch die Friedrichs-Sieben zeigte Moral. „In den zweiten 30 Minuten haben wir eine starke Partie geliefert“, lobte der Trainer. Angetrieben von der überragenden Manuela Dix waren die Gastgeberinnen in der 52. Minute beim 21:22 dran. Doch zum Ausgleich oder gar einer Rhumetaler Führung kam es nicht mehr.
„In der zweiten Halbzeit wurden sechs klare Situationen gegen uns gepfiffen. Daraus konnte Göttingen Kapital schlagen“, klagte Friedrichs. „Für uns gab es berechtigte Zeitstrafen, bei Göttingen blieb es in sehr ähnlichen Situationen bei Ermahnungen. Selbst ein eindeutiges Nachschlagen wurde nur mit einer Ermahnung bestraft. Natürlich wog der Halbzeitrückstand schwer, wenn man bei der Aufholjagd aber klar benachteiligt wird, kann man schon mal sauer sein.“
HSG: Kieslich, Uhl – Rentzsch 2, Lindner, Eichenberger 2, Rode, Dix 11/5, Deppe 1, Böning 1, Pieleck, Hake 1, Schwarz, Spillner 3, Thiele 1. (mwa)