Verschlafene erste Halbzeit kostet Punkte
Quelle: HNA online zys Foto: zel
Katlenburg. Mit einer völlig verschlafenen ersten Halbzeit brachte sich die HSG Rhumetal in der Handball-Landesliga der Frauen am Sonntagnachmittag frühzeitig auf die Verliererstraße. Am Ende entführte die HSG Nord Edemissen mit einem klaren 25:19 (12:6)-Erfolg beide Punkte aus der Burgberghalle.
Über die ersten 30 Minuten sollte man im Rhumetaler Lager ganz schnell den Mantel des Schweigens legen. Was die Gastgeberinnen ihrem Anhang boten, hatte kaum Landesliganiveau. Das Angriffsspiel war viel zu statisch und ideenlos. Tempospiel fand nicht statt. Kombinationsspiel? Fehlanzeige! Auf der anderen Seite fand die Rhumetaler Abwehr überhaupt kein Mittel gegen die körperlich starken Rückraumspielerinnen des Kontrahenten. Dine Neugebauer und vor allem Franziska Homburg waren einfach nicht zu kontrollieren. So stand zur Pause aus Sicht der HSG ein deprimierendes Resultat auf der Anzeigetafel.Was möglich gewesen wäre, zeigte dann die zweite Hälfte. Das Rhumetaler Spiel hatte nun mehr Zug zum Tor und wies deutlich mehr Geschwindigkeit auf. In der 40. Minute hatten sich die Schützlinge von André Friedrichs auf 13:15 herangekämpft. In dieser Phase hätte die HSG die Partie durchaus drehen können. Dem standen aber nun zwei vergebene Strafwürfe im Wege. Edemissen zog wieder auf 18:13 davon. Lobenswert ist aber der Einsatz der Heimsieben, die sich zu keinem Zeitpunkt aufgab. Beim 18:21 nach einem erfolgreichen Konter von Anna Lena Eichenberger in der 54. Minute keimte sogar noch einmal Hoffnung auf. Die Schlussphase ging dann aber wieder eindeutig an die Gäste.
HSG: Kieslich, Röglin – Rode, Dix 6, Schwarz, Spillner 2, Spangenberg 3, Lindner 1, Eichenberger 4, Deppe, Speit, Rentzsch 1, Hake 2/2. (zys)
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