2. Herren bleibt in der Erfolgsspur

Spielbericht HSG Rhumetal II – MTV Geismar II

Es spukt in der Burgberghalle

Am Abend des 23.09.2023 um 18:30 Uhr kam es in unserer schönen Burgberghalle in Katlenburg zum Zusammentreffen der jeweils zweiten Herren der HSG Rhumetal und des MTV Geismar. Das Spiel wurde in den sozialen Netzwerken mit dem Titelbild der Ghostbuster-Filme angekündigt mit der Unterschrift: Ghostbusters – Die Geismar-Jäger (Die Erklärung: Nach dem Spiel! (Ironie, siehe weiter unten)). Und es war tatsächlich auf irgendeine Art und Weise ein Spiel, in dem es gespenstisch spukte.

Katlenburg, Freitagabend, 18:45 Uhr. Geisterjägerboss Muckel‘s Telefon klingelt. Er geht dran: „Hallo, Geisterjäger… ja natürlich arbeiten wir ernsthaft… Sie haben? Sie haben wirklich? Ganz im Ernst? Ah… also wenn sie… aha, ja selbstverständlich, wir werden absolute Diskretion wahren… ich danke ihnen auch sehr… Geben Sie mir erstmal Ihre Adresse… WIR HABEN EINEN!!!!!“. Sofort sind alle komplett aus dem Häuschen. „Auf unsren ersten Kunden!“ ruft Achim jauchzend und hebt das Glas, „Auf unsren ersten und EINZIGEN Kunden!“ entgegnet Muckel und fängt an zu planen.

Die beiden rufen ihre Geisterjäger-Truppe, die zweite Herren, zusammen. Diese wird am Tag des Geschehens noch einmal final auf die kommende Begegnung eingeschworen: Wir machen unser Ding und behalten den ersten Platz, egal was kommt. „Ich liebe diesen Plan! Ich bin begeistert daran Teil zu haben! Lasst es uns tun!“ bestätigt Captain Oli das geplante Vorgehen. Man macht sich routiniert warm, um auf alle Überraschungen vorbereitet zu sein und schon geht es los.

Gestützt von einer guten Defensive teilen wir zu Beginn mit Schnelligkeit und Präzision ordentlich aus. „Ich glaube wir sollten uns lieber aufteilen.“, hatte Muckel vor Beginn noch zum Team gesagt. „Guter Gedanke.“, fand auch Eins. „Ja, auf diese Weise können wir mehr Schaden anrichten…“, jubelte Laurin. Die beiden setzen so Geismar auf den Flügeln zu, wir erkämpfen uns einen Vorsprung. Geismar schüttelt und wehrt sich und versucht mit allen Mitteln seine Signature-Moves auszuführen. Doch früh wird deutlich, dass diese Begegnung zwar zäh, aber dennoch mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unseren Gunsten verlaufen sollte.

Nach knapp 16 Minuten zeigt nun der Geist seine wahre Identität: Es ist Geismarian Hektibald Flutschi, ein alter, in Göttingen stadtbekannter Haus- und Poltergeist. Seine Markenzeichen: Verbreitung von Hektik im Jägertrupp, Beschmieren des Spielgeräts mit schleimiger Flutschemasse und kurzzeitige Verwirrung bezüglich der Schiedsrichter-Entscheidungen. Und ja, unser Angriff wird hektischer. Unsere klare Linie geht etwas verloren und noch dazu flutschen die Dinger durch Verteidigung und Hosenträger des Torwarts. Huch, da ist einer durchgeflutscht und huch, da schon wieder… Es ist tatsächlich wie verhext.

Noch dazu kommen gespenstische Entscheidungen des Schiedsrichters. Als es nach einer frontalen Annahme bei einem Rückraumwurf am 9-Meter-Raum 2 Minuten und 7-Meter gibt und Geisterjägerboss Muckel nach dem Warum fragt, entgegnet der Schiri: „Nach dem Spiel!“. Im Sinne von „Hört mal! Ich glaube, ich rieche was!“, weiß er die Antwort wahrscheinlich einfach selber nicht. Es ist ganz klar: Geismarian Hektibald Flutschi hatte wieder zugeschlagen! (Wir möchten uns bei dieser Gelegenheit für den Einsatz des Schiedsrichters bedanken, der leider wieder alleine pfeifen musste. Es gibt, vor allem in den unteren Ligen starken Schiedsrichter-Mangel, weshalb wir für den Einsatz der übrigen verbliebenen Schiris sehr dankbar sind!)

Benny und Lars lassen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen. „Okay, was auch passieren mag, lasst uns Profis sein.“, hatten sie vor der Begegnung noch gesagt und so setzen die beiden in Zeiten der Hektik und Verwirrung mit ihrer individuellen Klasse und Erfahrung Nadelstiche.

Wir liefern an diesem Tag des Geistertreibens in der Burgberghalle schlussendlich eine ansehnliche Leistung ab, behalten die Tabellenführung und schicken Geismar mit einem Endstand von 37:30 (17:13) wieder nach Hause.

Wir danken Dr. Üse für die Unterstützung durch Ansage und Tontechnik, Chewie und Leon für die Hingabe am Kampfgericht und Johanna und Jule für die Hilfe beim Verkauf.

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