Nach der Osterpause und nachdem wir als Staffelsieger feststehen mussten wir zum Auswärtsspiel bei der VSSG Sudershausen antreten.
Vor gut gefüllten Rängen und mit kleinem Kader entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Den anfänglichen Rückstand hatten wir in der 10. Minute ausgeglichen und konnten uns danach immer nur mit maximal einem Tor absetzen. Und so ging es mit einem 12:12 in die Pause.
In Durchgang Zwei zeigte sich zunächst das gleiche Bild und bis zur 55. Minute konnte sich keine Mannschaft mit mehr als einem Tor absetzen. Es entwickelte sich eine wahre Abwehrschlacht.
Nach drei Toren in Folge sah es aber gut 2 Minuten vor dem Ende so aus, als könnten wir beide Punkte mit nach Hause nehmen. Doch nun begannen ja erst die letzten zwei Minuten und der Schiedsrichter war wohl der Meinung, dass nun andere Regeln gelten. Das am Ende des Spiels vermehrt auf Zeitspiel geachtet werden muss und taktische Fouls anders bestraft werden, ist bekannt. Aber warum man nun nicht mal mehr drei bis vier Pässe mit Aktion auf das gegnerische Tor spielen darf oder bei Freistößen der zurückliegenden Mannschaft grundsätzliche die Uhr angehalten werden muss, weiß wohl nur er alleine.
Sudershausen belohnte sich für ihren Kampfgeist jedenfalls mit einem Punkt durch einen erfolgreich verwandelten 7m wenige Sekunden vor Schluss und die Spielerinnen der HSG verließen mit hängenden Köpfen und ein wenig ratlos das Spielfeld.
Nichts desto trotz wurde im Anschluss der verdiente Staffelsieg gefeiert, ehe die Saison mit den nun folgenden Heimspielen ihr Ende findet. Zumindest fast – denn am letzten Maiwochenende wird unter der drei Staffelsiegern noch der Meister ausgespielt.
HSG: Dani Vogelbein, Christina Haffner; Janine von Berg 8, Finja Treu, Julia Spangenberg 3, Svea Treu, Anna Lena Eichenberger 7, Clara Schaper 2, Lisa Wandrey, Lea Ehbrecht, Louisa Heidelberg 1