Verbandsligist HSG Rhumetal reist nicht als Favorit zum VfB Fallersleben
Eine Woche nach der ernüchternden 24:25-Heimniederlage gegen den SV Altencelle steht die Verbandsligamannschaft der HSG Rhumetal jetzt vor einer schweren Auswärtshürde. Das Team von HSG-Trainer Lars Eichhorn tritt beim aktuellen Tabellenvierten VfB Fallersleben an. Anpfiff dieser für die Gastgeber richtungweisenden Begegnung ist am Sonnabend um 18 Uhr, gespielt wird in der Sporthalle am Schützenweg im Wolfsburger Stadtteil Fallersleben.
Nach dem derzeitigen Stand der Dinge wird es aller Voraussicht nach drei Aufsteiger aus der Verbandsliga in die Oberliga geben. Der VfB liegt nur drei Punkte hinter dem aktuellen Dritten aus Duderstadt und besitzt immer noch eine kleine Chance, diesen dritten Aufstiegsplatz zu erreichen. „Auch wenn diese Möglichkeit nur sehr gering ist, werden sie alles probieren, ihr Heimspiel zu gewinnen“, warnt der HSG-Coach vor einem engagiert auftretenden Gastgeberteam. „Es ist eine sehr ausgeglichene Mannschaft mit drei starken Schützen im Rückraum. Darum sind wir in diesem Auswärtsspiel nun einmal Außenseiter. Und diese Rolle nehmen wir auch an!“
Es bleibt abzuwarten, in welcher Form sich die Gäste präsentieren werden. „Wir wollen uns als ebenbürtiger Gegner zeigen. Zeigen wir die Einstellung und den Elan wie in dem Spiel gegen Plesse-Hardenberg, dann haben wir auch in Fallersleben eine Chance“, hofft Eichhorn auf einen Glanztag seiner Truppe. „Spielen wir aber so unkonzentriert und pomadig wie gegen Altencelle, gibt es mal eine richtige Packung!“
Allerdings wird die Aufgabe für die Rhumetaler am Wochenende sehr schwer. Der Einsatz von Arne-Peter Leunig und von Nikki Herrmann erscheint fast ausgeschlossen, da beide noch an ihren Verletzungen laborieren. Da möchte der HSG-Coach so kurz vor dem Saisonende auch kein Risiko eingehen. „Das ist dann die Chance für jene Spieler wie Finn Kreitz oder Sebastian Strohschneider (unser Bild), die in letzter Zeit nicht ganz so viel gespielt haben. Welche Spieler dann den Mannschaftskader auffüllen werden, entscheiden wir kurzfristig“, lässt sich Eichhorn noch nicht in die Karten schauen. „Vielleicht gelingt uns ja ohne den großen Druck tatsächlich eine Überraschung. Es ist ja mehr oder weniger das erste Spiel in der Rückrunde, in dem es keine allzu große Erwartungshaltung gibt und wir nicht irgendetwas bewiesen müssen.“