Uschi: „Kraftvoll, agil, intelligent, interessant, wunderschön und gleichzeitig auch enttäuschend, grausam und verstörend. Wahnsinn, wie facettenreich dieser großartige Sport ist. Und wahnsinnig auch, welch bunter Mix an Gefühlen beim vollkommen überraschten Zuschauer in 60 Minuten immer und immer wieder explodieren kann!“
Wir schalten zu unserer Reporterin Rhumi Tal, die sich selbst vor Ort ein Bild von diesem atemberaubenden Sport machen wollte und deshalb nun direkt live für uns kommentiert.
Rhumi, was geht da ab in der Burgberghalle?“
Rhumi: „Moin Uschi, ja was soll ich sagen, absolut toll ist es hier. Prima! Ich bin hier in der Halle in Katlenburg und schaue das Spiel der HSG Rhumetal II gegen den MTV Geismar II und ich muss schon sagen, da ist alles drin, was man sich als Herzblut-Handballfan so erträumen kann.“
Die Stimmung passt, die Zuschauer gehen voll mit und die Spieler zeigen auf der Platte einfach alles was sie können! Mal geht der Ball nach links, mal nach rechts, zwischendurch wirft einer das Ding ins Tor und manchmal auch daneben. Dann tippt einer und passt oder tippt weiter und der andere fängt oder auch nicht. Die Spieler fassen sich mal an, meistens grob, selten auch mal zart und dann springen sie auch noch hoch, hoch und werfen und ach, das sieht dann einfach so traumhaft grazil aus, zum Anbeten, lecker!“
Uschi: „Ja und die Trainer, was machen die?“
Rhumi: „Die Trainer an den Bänken brüllen und gehen mit, das ist klar. Die winken mal hier und da und schnauzen den Schiri an, der auch die ganze Zeit nur versucht nicht allzu dumm auszusehen und seine Sache durchzuziehen.
Wow, einfach nur Wow und großartig, echt großartig, was wir hier zu sehen bekommen. Gerade ist’s noch total spannend, es steht unentschieden und jetzt zack, macht der noch ein Tor, hah, da hat er aber wohl Glück gehabt. Ouh und jetzt ein Foul, ganz böse, das gibt Rot, ja, der Schiri greift in die Tasche und schon geht er traurig vom Platz. Naja, ist ja auch nicht mehr lang.
Und jetzt ist’s auch schon vorbei. Die Spieler klatschen ab, die Fans applaudieren, was für ein Spiel wir hier heute miterleben durften, fabulös. Ich muss erstmal wieder zu Atem kommen, das werde ich nicht so bald vergessen, was hier in der Halle am Burgberg heute abging. Unfassbar!
Ich gebe hiermit zurück ans Hauptstadtstudio, du siehst, Uschi, ich brauche erstmal ein bis vierzehn Bier!“
Uschi: „Man, man, man, da ist ja ordentlich was los gewesen! Vielen Dank an dich Rhumi, genieß das Bier und zu Euch, liebe Zuschauer, sage ich: bis zum nächsten Mal bei Uschi’s fasziniederender Welt des Handballsports. Adieu!“
