Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel …
Nachdem die 1. Herrenmannschaft der HSG Rhumetal am vergangenen Wochenende das Spitzenspiel „Dritter gegen Fünfter“ in Duderstadt knapp mit 27:26 für sich entscheiden konnte, steht am kommenden Sonntag bereits das nächste Spitzenduell ins Haus. Die Schützlinge von HSG-Trainer Stephan Albrecht (unser Foto), die sich durch den Sieg in Duderstadt auf den vierten Tabellenplatz verbessern konnten, empfangen um 17 Uhr in der Katlenburger Burgberghalle den derzeitigen Tabellendritten aus Söhre. Somit kommt es für unsere Mannschaft innerhalb von acht Tagen zum zweiten Mal zu einem Spitzenspiel.
Die Sportfreunde Söhre sind als Aufsteiger aus der Landesliga Hannover ebenso wie unser Kollektiv Neulinge in der Verbandsliga. Die Handballer aus der Gemeinde Diekholzen sind noch besser als unser Team in die Saison gestartet und führte in den ersten Wochen sogar die Verbandsliga-Tabelle an. Erst in den letzten beiden Spielen musste das Team des erfahrenen Trainers Thomas Brandes die ersten Punkte abgeben. Dass das letzte Spiel in eigener Halle gegen Burgdorf 3 mit 26:38 dann auch noch relativ deutlich verloren wurde, sieht unser Trainer nicht als Vorteil. „Die Spieler müssen sich bei ihrem Trainer rehabilitieren. Ich sehe sie ohnehin schon als eine sehr starke und ausgeglichene Mannschaft und sie werden am Sonntag versuchen, noch eine Schippe draufzulegen“, ist sich Albrecht der Schwere der Aufgabe für die HSG-Truppe bewusst.
„Man darf sich von Söhres Heimpleite am letzten Wochenende nicht blenden lassen. Auch dieses Spiel wird eine ganz harte Nuss für uns!“, warnt unser Coach seine Spieler eindringlich vor dem Konkurrenten aus dem Hildesheimer Umland. „Wir werden uns hoffentlich zum rechten Zeitpunkt auf den Gegner fixieren. Nach dem tollen Sieg in Duderstadt waren die Spieler einige Tage noch im ,Feiermodus‘ – das hatten sie sich auch verdient! Nun aber gilt es, den Schalter wieder umzulegen und sich auf den Gegner zu konzentrieren!“
Dass bei den Sportfreunden mit Niklas Ihmann ein torgefährlicher Linkshänder ausfällt, erleichtert die Aufgabe für die Gastgeber nur unwesentlich. „Die Mannschaft ist in der Breite recht gut aufgestellt. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass sie über eine ganze Reihe torgefährlicher Spieler verfügen, von denen jeder ein Spiel allein entscheiden kann“, weiß Albrecht um die Stärken des Gegners. Zudem hat Söhre in der Person von Thomas Brandes, der den Handballfans in Südniedersachsen noch aus seiner Zeit als Spieler und Trainer in Duderstadt bekannt ist, einen ausgewiesenen Fachmann an der Seitenlinie.
Die Zuschauer können sich somit auf einen weiteren Handball-Leckerbissen freuen. Personell wird Trainer Stephan Albrecht die Qual der Wahl haben, denn voraussichtlich wird ihm der gesamte Spielerkader zur Verfügung stehen. Einzig Niklas Hermann laborierte im Laufe der Woche an einem Infekt, hofft aber, bis zum Spielbeginn wieder fit zu sein. Somit sollte alles für ein weiteres Handballfest angerichtet sein.
Unsere Jungs rechnen wieder fest damit, dass sie auch in diesem Spiel von zahlreichen Zuschauern in ihrer Heimstätte angefeuert werden. Bislang war die Burgberghalle fest in der Hand der Hausherren, und mit 6:0 Punkten gab es die optimale Punktausbeute. Mit einem weiteren Sieg gegen den Tabellendritten könnte nicht nur der Heimnimbus gewahrt bleiben, das Kollektiv von der Rhume könnte sich sogar für längere Zeit in der Spitzengruppe festsetzen.
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