Maniac-Mertens mit dem Lucky Punch
Es gibt so viele doofe SprĂŒche zum Handball. Schon in der Jugend wurden viele von uns damit konfrontiert. Vor allem, wenn man einen Trainer hatte, dessen Sohn jetzt bei uns in der Mannschaft spielt (ne, Zange? đ). In jedem Training und vor jedem Spiel haben wir den Spruch âHinten kackt die Enteâ gehört, auch wenn er uns schon lĂ€ngst so dermaĂen aus dem Halse raushing. Doch stimmte dieser und stimmen auch die meisten anderen schlauen SprĂŒche und wir können dafĂŒr dankbar sein, dass es sie gibt. Nicht zuletzt nach unserem Spiel gegen die HSG Langelsheim/Astfeld können wir vor allem einen Spruch bestĂ€tigen: âEin gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss!â
Nachdem wir in Minute 48. des Sieges mit einer 30:22 FĂŒhrung eigentlich schon sicher waren, hörten wir hinten damit auf zu verteidigen und vorne damit auf den Ball ins Tor zu werfen. SpĂ€testens als es 31:31 stand, hatte jeder aus unserer Mannschaft Muffensausen, dass das Ding komplett nach hinten losgehen könnte.
WĂ€re da nicht unser MVP des Spiels, Janik âGisliâ Mertens (alias Maniac-Mertens), gewesen, der sich in Minute 59:24 ein Herz nimmt, auf halb-rechter Position den Ball unter angezeigtem Zeitspiel nach einem Freiwurf zugespielt bekommt, hochsteigt und das Ding ĂŒber den Block von ausgestreckten 1,95 m Typen oben links unter die Latte und damit ins Tor knallt. Janik, Du Wahnsinniger! Aber: Ein gutes Pferd springt eben auch immerhin so hoch, wie es muss!
Wir gehen 32:31 in FĂŒhrung, bringen diese auch ĂŒber die Ziellinie und feiern einen verdienten, aber am Ende auch glĂŒcklichen Sieg. Endstand 32:31 (18:14)
Wir sehen uns dort!
Louis Hesse