HVN – Pokal 1. Damen
HSG Rhumetal – DJK Hildesheim 26:20 (8:11)
Vorgabe war für diesen Sonntag auf jeden Fall ins Endspiel des ersten Final-Fours zu kommen. Wir trafen auf die Mannschaft vom DJK Hildesheim, gegen die wir in der letzten Woche bei unserem Turnier schon einmal gespielt hatten und unseren ersten Sieg in der Vorbereitung erzielen konnten. Wir kamen schlecht aus den Startlöchern und lagen schnell mit 1:5 hinten, weil wir im Angriff zu unkonzentriert abschlossen und in der Abwehr keinen Zugriff bekamen. Nach gut 10 Minuten stellten wir um. Anika Mühlberger übernahm jetzt den vorderen Part in der 5:1 Abwehr. Durch diese Maßnahme verkürzten wir auf 5:7 konnten aber bis zur Halbzeit leider nicht näher herankommen. So ging es mit einem drei Tore Rückstand in die Kabine. Ich appellierte an das Kämpferherz der Mannschaft und das wir uns vorgenommen hatten ins Finale zu kommen. Wir wollten forsch aus der Kabine kommen und hatten uns vorgenommen nach 10 Minuten die erste Führung zu erzielen. Meine Worte wurden erhöht und die Mannschaft kam wie verwandelt aus der Pause. Bereits nach acht Minuten hatten wir den Rückstand in eine Führung umgewandelt. Unseren 13:14 Rückstand wandelten wir in eine 19:14 Führung um. Wir standen besser in der Abwehr und kamen zu guten Tempogegenstößen, die wir konsequenter verwandelten. Außerdem wurde die zweite Halbzeit zu den Eichenberger Festspielen, erzielte Anna-Lena in diesem Spiel doch insgesamt 12 Treffer. Auch Neuzugang Carola Wahrhusen machte ein gutes Spiel, erzielte 7 Treffer, vier davon ganz sicher von der Siebenmetermarke. Wir spielten konzentriert bis zum Ende und Hildesheim hatte unserem druckvollen Spiel nichts mehr entgegenzusetzen.
Wir hatten also unser Ziel erreicht und standen im Finale gegen den MTV Geismar, der sich klar im Landesligaduell gegen Dransfeld durchsetzte.
MTV Geismar – HSG Rhumetal 32:26 (17:13)
Wieder verschliefen wir den Start in dieses Spiel und lagen mit 0:3 hinten. Diesen Rückstand liefern wir bis zur Halbzeit hinterher, wobei wir das Spiel jetzt offener gestalten konnten. An der Torausbeute der beiden Mannschaften sieht man schon, das nicht so viel Wert auf die Abwehr gelegt wurde und das beide Mannschaften mit viel Tempo agierten. Leider kamen wir nicht näher als auf 2 Tore an Geismar heran. In der Halbzeit forderte ich meine Mannschaft auf, noch einmal alles aus den immer müder werdende Beinen herauszuholen Man merkte schon, dass wir nur 30 Minuten Pause zum ersten Spiel hatten. Dafür hatten wir gegenüber Geismar den größeren Kader zur Verfügung. Leider fanden wir in diesem Spiel aber leider nicht immer den richtigen Zugriff in der Abwehr. Dafür klappte aber das Tempospiel schon so wie im ersten Spiel. Auch im Positionsangriff hatten wir gute Ansätze. Hier überzeugte in der zweiten Hälfte Janine Ellrott mit fünf Treffern. Am Ende war Geismar aber die stärkere Mannschaft und ließ uns nicht mehr näher als fünf Tore herankommen.
Im Großen und Ganzen bin ich mit den beiden Spielen sehr zufrieden, denn wir hatten fast den kompletten Kader beisammen und haben uns wieder weiterentwickelt. In der zweiten Halbzeit gegen Hildesheim sah man, zu was die Mannschaft irgendwann mal im Stande sein kann. Aber auch gegen Geismar waren gute Ansätze zu erkennen und ich glaube, wir sind für das erste Punktspiel in Fallersleben am kommenden Sonntag gerüstet.
HSG: Daniela Kieslich, Rosalie Röglin; Anna Rentsch, Katharina Heise 1/0, Anna-Lena Eichenberger 12/6, Janine Ellrott 2/5, Julia Spangenberg 1/0, Dorothea Speit 2/2, Phaku Bunyang, Alina Diedrich 0/2, Anika Mühlberger 0/6, Carola Wahrhusen 7/4, Katrin Borchers 1/2
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