33:25-Sieg gegen Liebenau: 1. Herrenmannschaft jetzt auf Rang 7
Die Rehabilitation für die mäßige Leistung im Spiel bei der HSG Plesse-Hardenberg ist der unserer 1. Herrenmannschaft eindrucksvoll gelungen. In einer gutklassigen Begegnung setzte sich das Team von Trainer Stephan Albrecht am Sonntagabend in der gut gefüllten Katlenburger Burgberghalle gegen den SV Aue Liebenau verdient mit 33:25 durch.
Das junge HSG-Team nahm von der ersten Spielminute an das Heft des Handelns in die Hand und lag fast während der gesamten Spielzeit in Front. Angetrieben durch Spielmacher Niklas Hermann gelang durch Treffer von Finn Kreitz, Niklas Wittwer und Julian Scheidemann nach nur zwei Spielminuten die schnelle 3:0-Führung. Doch die Gäste von der Mittelweser waren keineswegs gewillt, unserer Mannschaft die Pluspunkte kampflos zu überlassen. Durch zwei Kontertore gelang den Liebenauern schnell der Anschlusstreffer, nach acht Spielminuten stand es 4:4 unentschieden. HSG-Keeper Onno Döscher sorgte mit einigen Glanzparaden mehrfach dafür, dass unsere Jungs in dieser Phase nicht sogar in Rückstand geriet.
Zwei Tore von Yannik Schlüter und Finn Kreitz brachten dann wieder etwas mehr Sicherheit in das Spiel. Auch durch die Einwechselung von Arne Peter Leunig – er war erst unmittelbar vor dem Spiel von seiner Hochzeitsreise zurückgekehrt – bekamen die Angriffsbemühungen unseres Kollektivs wieder deutlich mehr Struktur. Doch die Gäste leisteten nach wie vor hartnäckigen Widerstand. Dabei setzte Aues Regisseur und Torjäger Malte Grabisch – ihm gelangen mit insgesamt elf Treffern der Löwenanteil der Gästetore – mit gekonnten Einzelaktionen die Akzente im Spiel seines Teams. So gelang es den Gästen, noch bis zum 7:8 nach 20 Spielminuten den Anschluss zu halten.
Die letzten zehn Spielminuten vor dem Pausensignal gehörten dann aber wieder der HSG. Durch das variantenreichere Angriffsspiel und einen Doppelschlag des immer stärker auftrumpfenden Rechtsaußen Domenik Zimmermann (unser Foto) gelang uns erstmals eine Vier-Tore-Führung zum 11:7. Doch immer wieder brachten vermeidbare Leichtsinnsfehler den SV Aue ins Spiel zurück, so dass beim Halbzeitpfiff des souverän leitenden Schiedsrichtergespanns Heppner/Franz (Spanbeck/Weende) lediglich eine 12:9-Führung für unser Team auf der Anzeigetafel zu lesen war.
In den ersten fünf Spielminuten nach Wiederanpfiff waren dann sogar die Gäste tonangebend. Bedingt durch ein wenig zielstrebiges Angriffsspiel des HSG-Kollektivs gelang den Liebenauern noch einmal der Ausgleich zum 14:14. Doch viele weitere Gelegenheiten gestattete unser Abwehrverbund den Gästen dann nicht mehr. Die Defensive stabilisierte sich von Minute zu Minute und bekam SV-Torjäger Grabisch jetzt deutlich besser unter Kontrolle. Unser Keeper Onno Döscher stärkte seinen Vorderleuten weiterhin mit starken Paraden den Rücken, so dass der noch immer leicht verletzte Jan Gerke nicht ins Spielgeschehen eingreifen musste.
Vier Zimmermann-Treffer sowie Tore von Finn Kreitz und Arne Peter Leunig ergaben Mitte der zweiten Halbzeit den vorentscheidenden 20:15-Vorsprung für unsere Mannschaft, den sie nicht mehr aus der Hand geben sollte. Spätestens nach der zehnten Torerfolg von Domenik Zimmermann zum 26:19, in der 50. Spielminute vom Siebenmeterpunkt erzielt, waren die Weichen endgültig auf Sieg gestellt. HSG-Spielmacher Niklas Hermann brachte es in einer Auszeit auf den Punkt: „Nur durch unsere eigenen Fehler könnte der Gegner jetzt noch einmal ins Spiel zurückfinden!“ Diesen Gefallen taten unsere Spieler dem wacker kämpfenden Gegner jedoch nicht mehr.
Im Gegenteil: In den letzten Spielminuten glänzte das HSG-Ensemble sehr zur Freude der zahlreichen Zuschauer mit gelungenen Kombinationen und sehenswerten Treffern von Kreisläufer Bjarne Kreitz und Rückraumspieler Sebastian Strohschneider, so dass der Vorsprung am Ende sogar bis auf 33:25 ausgebaut werden konnte.
Unsere Mannschaft spielte in folgender Aufstellung: Onno Döscher, Jan Gerke (nicht eingesetzt) – Niklas Hermann (2), Yannik Schlüter (1), Sebastian Strohschneider (2), Arne Peter Leunig (1), Domenik Zimmermann (10/3), Niklas Wittwer (2), Julian Scheidemann (4), Norman Hagemann (n.e.), Niklas Bertram (n.e.), Bjarne Kreitz (2), Finn Kreitz (7), Ole Bierwirth (2).
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