2. Damen hat Erfolg beim „Angstgegner“

SVS/TSG Münden – HSG Rhumetal II   23:33 (12:16)

HSG: Michaela Friedrichs, Denise Sindram; Claudia Schwarz 1, Lara Jordan 5, Anja Bethe 2, Tanja Bünger 6, Julia Deppe 8, Sabine Lüdecke 2, Steffi Fahlbusch 1, Sandra Wertheim-Ronge 1, Lea Ehbrecht 1, Alexandra Ehrlich 6

Mit ein bisschen Unbehagen fuhren wir nach Gimte zum Auswärtsspiel gegen die dort ansässige SVS/TSG Münden, hatte die Mannschaft doch fast auf den Tag genau vor 2 Jahren dort ihre letzte Niederlage kassiert. Das sollte sich auch in unserem Spiel widerspiegeln. Von Beginn an spielten wir verkrampft, vergaben gute Möglichkeiten zum Tore werfen und waren nicht konsequent genug in der Abwehr. Die sehr kleinlich pfeifenden Schiris taten ihr Übriges. Verhängten Sie in einer sehr fairen Partie 13 Zeitstrafen auf beiden Seiten. Bis zum 6:7 war die Partie sehr ausgeglichen, wir konnten uns dann erstmals beim Stand von 7:11 auf vier Tore absetzen, leider zogen wir das aber nicht weiter durch. SVS kam auf 11:12 heran. In einer Auszeit justierten wir nach und in unseren stärksten 10 Minuten konnten wir bis zur Halbzeit unsere Führung wieder ausbauen. In der Kabine appellierte ich an die Konzentration und gab Lösungen für die doch etwas unorthodox spielende 5+1 Abwehr der Gastgeberinnen. Das sollte sich auszahlen. Wir kamen aus der Kabine und legten los, wie die Feuerwehr. In den ersten sieben Minuten bauten wir unseren Vorsprung auf 21:13 aus und das Spiel war entschieden. Immer wieder fanden wir jetzt Lücken in der Abwehr und verwandelten sicher. Hier tat sich besonders Lara Jordan hervor, die die sich bietenden Chancen nutzte und eine beruhigende Führung herauswarf, es lag wohl auch daran, dass sie eher weg wollte, da sie beim Spiel in Melsungen mit Stroh hospitierte….

Durch gute Abwehrarbeit kam Schedetal jetzt nicht mehr zum Zug und wir setzten auch noch den ein oder anderen Konter. Hier zeichnete sich wieder einmal Julia Deppe aus, die sich seit einigen Wochen in bestechender Form befindet. In den letzten 10 Minuten des Spiels vereinbarten beide Mannschaften einen Nichtangriffspakt, denn es fielen insgesamt nur noch vier Tore.

Jetzt haben wir ein spielfreies Wochenende, bevor es dann zum Nachbarschaftsduell gegen Spanbeck/Billingshausen geht, bevor das Spitzenspiel gegen die Reserve des Northeimer HC ansteht.

Sascha Friedrichs

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