1. Herrenmannschaft kehrt in die Erfolgsspur zurück
Nach dem 31:29-Sieg in Himmelsthür klettert das Eichhorn-Team auf Platz 5
Nach drei Niederlagen in Folge ist die 1. Herrenmannschaft der HSG Rhumetal in der Verbandsliga Niedersachsen wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Das Team von Trainer Lars Eichhorn setzte sich beim Tabellenachten TuS Grün-Weiß Himmelsthür mit 31:29 durch. Schon beim Seitenwechsel hatten die Rhumetaler mit 15:13 vorn gelegen. Durch den Sieg und die gleichzeitige Niederlage des SV Aue Liebenau verbesserte sich die Mannschaft in der Tabelle auf den fünften Platz.
Die Voraussetzungen für das Spiel in der Hildesheimer Randgemeinde waren für die HSG denkbar schwierig. Denn die mehr als einmonatige Spielpause ließ keinen Rückschluss über die aktuelle Leistungsstärke der Eichhorn-Sieben zu. Zudem hatten sich die Gastgeber vorgenommen, die noch fehlenden beiden Pluspunkte für den Klassenerhalt in eben jenem Spiel einzufahren. Beide Mannschaften begannen nervös, die Anfangsviertelstunde war von Fehler auf beiden Seiten geprägt. Da das Abwehrspiel der Gäste noch nicht richtig klappte, lag Himmelsthür anfangs immer mit ein bis zwei Toren vorn.
Durch die Hereinnahme von Spielmacher Arne Leunig kam dann etwas mehr Struktur in das Spiel der Gäste. Wenngleich er bei seinen eigenen Angriffsaktionen etwas glücklos agierte, setzte er seine Mitspieler doch immer wieder gekonnt in Szene. Der Abwehrverbund stand mit der Einwechselung von Julian Scheidemann dann auch deutlich besser. Da auch HSG-Keeper Onno Döscher zur gewohnten Sicherheit fand, gewannen die Rhumetaler langsam die Oberhand. So gelang gegen aufopferungsvoll kämpfende Hausherren bis zum Seitenwechsel eine knappe Zwei-Tore-Führung.
In Durchgang Nummer 2 sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild: Himmelsthür fightete verbissen um jede Chance und ließ sich während der gesamten Spielzeit nicht abschütteln. Immer, wenn sich der HSG die Gelegenheit zu einer deutlicheren Führung bot, variierte der TuS sein Abwehrspiel und konnte verkürzen. Sie operierten teilweise mit einer, teils mit doppelter Manndeckung, so dass das Spiel immer zerfahrener wurde. Die Schiris ließen sich von der Hektik anstecken, verteilten auf beiden Seiten Strafen für Bagatellen, so dass kein richtiger Spielfluss mehr aufkam. Dennoch behielten die Gäste dank ihrer Routine die Kontrolle über das Spielgeschehen. Auch eine rote Karte für Finn Kreitz nach Zeitstrafen überstanden die Spieler um Rhumetals erfolgreichsten Torschützen Domenik Zimmermann (neun Tore) mit Bravour.
Nach dem Schlusspfiff zeigte sich der HSG-Trainer Lars Eichhorn erleichtert. „Das Team hat in den fünf spielfreien Wochen gut trainiert, aber wir wussten nicht so genau, wo wir leistungsmäßig stehen. Die Moral meiner Jungs stimmte und der Siegeswille war am Ende vorbildlich. Wir freuen uns über den Sieg und wollen den positiven Trend im Heimspiel gegen Altencelle am kommenden Sonntag bestätigen.“
Besonders herausheben wollte der Coach keinen seiner Spieler. „Es war eine starke Mannschaftsleistung, in der jeder seine Stärken eingebracht hat. Wenn etwas besonders erwähnt werden sollte, dann ist es die Leistung von Julian Scheidemann, der besonders in der Abwehr einen starken Part gespielt hat. Aber ansonsten: Wir hatten eine starke Truppe, die sich den Sieg absolut verdient hat!“
Die HSG Rhumetal spielte bei GW Himmelstür in folgender Aufstellung: Torben Schmidt, Onno Döscher – Norman Hagemann, Niklas Hermann (4), Arne-Peter Leunig (2), Bjarne Kreitz, Sebastian Strohschneider, Domenik Zimmermann (9/3), Yannik Schlüter (3), Julian Scheidemann (1), Stefan Sochert (4), Benjamin Jentsch (7/3), Ole Bierwirth (1), Finn Kreitz.
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