1. Damen nimmt die Hürde in Edemissen
Zweiter Sieg in englischer Woche
HSG Nord Edemissen – HSG Rhumetal 1. Damen 25:26 (12:6)
HSG: Daniela Kieslich, Jenny Uhl; Anna Rentzsch 1, Katharina Heise, Anna-Lena Eichenberger 1, Manuela Dix 7, Julia Spangenberg 4, Annika Gerke 6, Katharina Thiele 1, Phaku Bunyang, Julia Kliemann 5, Alina Diedrich 1
Überhaupt nicht aus den Puschen kamen wir an diesem Sonntagnachmittag in Edemissen gegen den Tabellenletzten von der HSG Nord. Wir hatten uns vorgenommen, die 20 Punkte Marke zu durchbrechen, aber leider schienen alle guten Vorsätze in der Kabine geblieben zu sein. Der Gastgeber ging schnell mit 4:0 in Führung und im Angriff herrschte in den ersten 10 Minuten total Funkstille. Dann kamen wir etwas besser ins Spiel, steigerten uns in der Abwehr und erzielten auch endlich Tore. Wir verkürzten auf 4:5. Wer aber dachte, jetzt nimmt das Spiel seinen Lauf, der sah sich getäuscht. Immer wieder scheiterten wir an der Gästetorhüterin, die viele Halbchancen, die wir uns nahmen, zu Nichte machte. Nord konnte seinen Vorsprung bis zur Pause auf sechs Tore erhöhen. In der Kabine fand ich dann wohl die richtigen Worte. Wir stellten die Abwehr etwas offensiver auf und nahmen die bis hierhin beste Werferin in Manndeckung. So kamen wir zu leichteren Ballgewinnen und im Angriff spielten wir jetzt auch druckvoller. Wir kamen auf 14:12 heran, doch Nord Edemissens Wille war immer noch nicht gebrochen. Sie konnten noch einmal auf 18:14 davonziehen. Wir spielten aber geduldig weiter und schafften in der 47. Minute beim Stand von 21:21 erstmals den Ausgleich in dieser Partie. Die erste Führung erzielten wir erst beim 24:23. Diese bauten wir dann aber gleich auf 26:24 aus, so dass die Gastgeberinnen nur noch den Anschlusstreffer erzielen konnten. Eine starke Partie lieferten Manuela Dix und Annika Gerke ab. Auch Julia Kliemann zeigte sich wieder treffsicher und in der Schlussphase erzielte Julia Spangenberg, die jetzt die Verantwortung übernahm, zwei ganz wichtige Treffer.
Im heutigen letzten Heimspiel gegen den MTV Vorsfelde wollen wir den positiven Trend der letzten Wochen fortsetzen und mit einem Sieg vielleicht noch den einen oder anderen Platz in der Tabelle klettern.
Sascha Friedrichs
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