Positives Echo auf das erste HSG-„Handballforum“
Neue Mitstreiter werden immer gern gesehen!
Eine überaus erfreuliche Resonanz fand das erste Handballforum, zu dem die HSG am vergangenen Montag alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde eingeladen hatte. Mehr als 100 Teilnehmer waren zur ersten Informationsveranstaltung dieser Art in die Katlenburger Burgberghalle gekommen, um sich vor Ort über den aktuellen Stand rund um den Handballsport in der Gemeinde zu informieren.
Unter dem Motto „Handball im Rhumetal – Geht’s noch besser?“ informierten die HSG-Vorsitzende Gitta Neitzel und Vize Mathias Zänger über die aktuelle Situation in der HSG. Auch Gerrit Pinkale, der stellvertretende Vorsitzende des Handballfördervereins, ergriff das Wort und stellte die aktuelle Situation innerhalb des Fördergremiums vor. Helmut Brandt sprach stellvertretend für die Vorsitzenden der Stammvereine und machte eine Analyse aus Sicht der fünf Trägervereine.
Gorße Einigkeit herrschte in denm Bestreben, dass die Strukturen rund um den Handballsport in der Großgemeinde in der aktuellen Form weiter bestehen bleiben sollen. Einvernehmen bestand bei allen Rednern auch in der Einschätzung, dass derzeit sowohl in der HSG als auch im Förderverein die Vorstände personell zu eng besetzt sind. „Dadurch wurden zu viele Aufgaben auf zu wenige Schultern verteilt, so dass sich bei einigen der mittlerweile schon seit etlichen Jahren tätigen Personen eine gewisse „Amtsmüdigkeit“ eingestellt hat!“, führte Mathias Zänger in seinem Vortrag aus. Eine Differenzierung der Aufgabengebiete sei darum wünschenswert, ebenso sei die Zahl der Trainer, Betreuer und Helfer speziell im Jugendbereich verbesserungswürdig. „Wir machen vieles gut und könnten einiges besser machen. Dazu benötigen wir aber weitere zusätzliche Helfer“; schloss der stellvertretende HSG-Vorsitzende seine Ausführungen.
Im Laufe einer angeregten Diskussionsrunde bestätigte sich immer mehr, dass es in erster Linie an Helfern fehlt. „Wenn es gelänge, die anstehenden Aufgaben auf viele Schultern zu verteilen, dann erscheinen diese auch nicht so übermächtig und wären relativ problemlos zu bewältigen.“ Einig waren sich alle Anwesenden auch in der Einschätzung, dass diese Helfer im engeren Umfeld der HSG und ihrer Unterstützer zu finden sein müssten. „Etwas anderen geben die Strukturen hier in der Gemeinde und in unserer Spielgemeinschaft aktuell auch gar nicht her“, stimmte auch Gerrit Pinkale in das einmütige Credo der Redner ein. In seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins machte er gleichzeitig Werbung in eigener Sache, da auch im HFV in absehbarer Zeit einige Posten neu zu besetzen sind. Gleichzeitig betonte er, wie wichtig der Förderverein für die Handballer der Gemeinde mittlerweile geworden ist. „Ohne die Unterstützung von Seiten des HFV wäre Handball mit diesem breiten Angebot und dem gehobenen Leistungsanspruch hier nicht mehr möglich. Die Stammvereine allein wären nicht imstande, diese Mehrbelastungen auch noch zu tragen“, so der umtriebige Wachenhäuser, der aktuell noch in mehreren Funktionen in HFV und HSG tätig ist.
Mit einem eindringlichen Appell zur aktiven Unterstützung auf breiter Front schlossen die Veranstalter die knapp zweistündige Diskussionsrunde. „Ohne eine breite und geschlossene Unterstützung durch deutlich mehr Personal wird der Handballsport selbst in einer Gemeinde, die sich aus fünf ehemaligen Handballhochburgen zusammensetzt, auf Dauer keinen Bestand haben. Jetzt sind nicht vollmundige Lippenbekenntnisse gefragt – es ist Zeit zum Handeln! Jede und jeder Einzelne muss sich selbst hinterfragen, ob und in welcher Form er oder sie sich zum Wohle des Handballsports einbringen kann“, so der deutliche Appell um ein größeres Engagement von Seiten der noch aktiven oder auch der ehemaligen Handballer. Auch in den Stammvereinen müssten die aktiven und ehemaligen Handballspielerinnen und -spieler wieder stärker dafür sorgen, dass das Bewusstsein für den Handballsport als ein wichtiger Bestandteil im Vereinsleben aufgefrischt ist.
Dass die Appelle von den Anwesenden wohl verstanden wurden, zeigt der Umstand, dass mehrere Anwesende spontan erklärten, ihren Einsatz über den bisherigen Anteil auszuweiten. Ein Beispiel, das hoffentlich zahlreiche Nachahmer finden wird! Ohnehin kam das Handballforum bei den Gästen sehr positiv an. Mehrfach wurde der Wunsch geäußert, dass die HSG-Verantwortlichen ein solches Forum in regelmäßigen Abständen veranstalten sollten, um alle Handballinteressierten aktuell und aus erster Hand zu informieren. Eine von vielen Anregungen, die hoffentlich auf fruchtbaren Boden fallen wird …
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