Onno Döscher
Die 1. Herren der HSG Rhumetal hat den ersten Verbandsliga-Auftritt vor den eigenen Fans in der Burgberghalle souverän gemeistert. In beeindruckender Weise wurde der TSV Wietzendorf am späten Sonntagnachmittag mit 36:20 (21:10) aus der Halle gefegt.
Die HSG war von Beginn des Spiels an hellwach. Durch eine starke Abwehrarbeit mit einem glänzend aufgelegten Onno Döscher im Tor gelang schnell eine 5:0 Führung. Der TSV Wietzendorf wurde eiskalt erwischt und befand sich bereits in dieser frühen Phase des Spiels auf der Verliererstrasse. Bis zum 5:10 konnten die Gäste den Rückstand konstant halten. Danach wurde das Tempo wieder deutlich verschärft. Bereits zur Pause war die Frage nach dem Sieger eindeutig beantwortet. Fast mit dem Schlusspfiff markierte der starke Finn Kreitz aus 11 Metern den 21:10 Halbzeitstand. Die Zuschauer und Fans waren spätestens jetzt bei bester Laune.
Nach dem Wiederanpfiff ging es konzentriert weiter. Der große Tordrang der Rhumetaler Jungs ließ die Zuschauer bis zum Ende auf ihre Kosten kommen.
Entsprechend zufrieden zeigte sich Stephan Albrecht, der keinen seiner Schützlinge hervorheben wollte. „Der Star ist die Mannschaft“, gab der HSG-Coach zu Protokoll. „Wir haben die erste Heimaufgabe sehr gut gelöst. Die Spieler waren von Beginn an hoch konzentriert.“ Als Vorteil erwies es sich, dass Albrecht den Kontrahenten am vergangenen Wochenende beobachtet hatte. „So etwas zahlt sich immer aus. Ich wusste, was auf uns zukommt und habe meine Mannschaft entsprechend eingestellt!“
In der Abwehr hinterließ der Mittelblock mit Yannik Schlüter und Julian Scheidemann einen bärenstarken Eindruck. Daran biss sich der Gegner, der mit nahezu komplettem Kader im Rhumetal angetreten war, immer wieder die Zähne aus. Der TSV um Routiner Lars Worthmann fand dagegen an diesem Nachmittag kein wirksames Mittel.
Einen positiven Eindruck auf Rhumetaler Seite hinterließ Youngster Niklas Bertram, welcher seine Einsatzzeit mit seinen ersten beiden Verbandsligatoren dankte.
HSG: Onno Döscher (1. bis 46. Minute), Jan Gerke (47. bis 60. Minute) – Bjarne Kreitz (3), Niklas Hermann (2), Finn Kreitz (5), Yannick Schlüter (2), Sebastian Strohschneider (1), Benjamin Jentsch (10/4), Domenik Zimmermann (4), Niklas Wittwer (2), Julian Scheidemann (3), Norman Hagemann (2), Niklas Bertram (2), Ole Bierwirth.