VSSG Sudershausen – HSG Rhumetal II 13:23 (5:9)
HSG: Michaela Friedrichs, Denise Sindram; Anja Bethe 2, Alexandra Ehrlich 7, Julia Deppe 3, Tanja Bünger 6, Steffi Fahlbusch 1, Lara Jordan 1, Sabine Kreitz 1, Sabine Lüdecke 2, Sandra Wertheim-Ronge
Beim Derby gegen die Besenbinderinnen aus Sudershausen traf geballte Handballerfahrung aufeinander. Es spielten zwei Mannschaften mit einem Durchschnittsalter von 40,1 zu 38,7 Jahren gegeneinander. Zumindest in diesem Vergleich hatte Sudershausen die Nase vorn. Auf dem Spielfeld zeigte sich ein anderes Bild. Wir nahmen uns vor aus einer offensiven Abwehr viel Tempo nach vorn zu machen. Das gelang uns eigentlich auch über das gesamte Spiel sehr gut. Wir erwischten einen guten Start und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Leider hatten wir auch in dieser Phase des Spiels schon Probleme mit unserer Chancenverwertung. Wieder einmal gelang es uns nicht klarste Gelegenheiten im gegnerischen Tor unterzubringen. Diese „Schwäche“ nutzte Sudershausen, um zumindest bis zur Halbzeit das Spiel offen zu gestalten, da wir ca. 10 Minuten gar keinen Treffer erzielen konnten. So ging es mit einer Halbzeitführung von 9:5 in die Kabinen. Ich appellierte an meine Mannschaft, ihre Chancen konsequenter zu nutzen und die Konzentration hoch zu halten, ansonsten gab es nichts zu bemängeln. Bis zur 42. Minute konnten wir uns mit 14:7 absetzen und das Spiel entscheiden. Beim Stand von 20:9 hatten wir unsere höchste Führung zu verzeichnen. Obwohl wir viele Positionswechsel vornahmen, kam eigentlich kein Bruch ins Spiel und wir fuhren einen souveränen Sieg ein, der bei besserer Chancenverwertung deutlich höher hätte ausfallen können. Vergaben wir doch in Summe 7 Gegenstöße und 2 Siebenmeter.
Sascha Friedrichs