Wer hätte das gedacht?
Nach der nicht ganz so überzeugenden Leistung im letzten Spiel gegen Weende kam nun der selbst erklärte Aufstiegskandidat von der HSG oha in die die gut gefüllte Burgberghalle. Und da das Spiel der weiblichen A-Jugend ausfiel, war auch die heimische Auswechselbank gut besetzt.
Von Anfang an entwickelte sich ein enges Spiel. Hierbei hatte in der gesamten ersten Hälfte immer die Heimsieben knapp die Nase vorne. Die Gäste kamen nie zu ihrem gefürchteten Tempospiel und im Positionsangriff stellte sie die heimische Abwehr immer wieder vor fast unlösbare Aufgaben. Alle kämpften und arbeiten super zusammen und so ging man mit einer knappen Führung in die Halbzeit.
Den Start in Halbzeit Zwei gestaltete dann der A-Jugendrückraum zunächst erfolgreich und es konnte die erste Zwei-Tor-Führung erspielt werden. Mutig gingen die Nachwuchskräfte immer wieder dahin wo es auch mal weh tut. Aber mit der Zeit zeigte sich, dass Damenhandball doch noch mal eine Steigerung zum Jugendbereich bedeutet und die altbewährten Kräfte kamen wieder zum Zug. Der zwischenzeitliche Rückstand wurde ohne den Kopf zu verlieren konzentriert wieder in eine eigene Führung umgedreht. Sicherlich kein Spektakel mit herausragenden Spielzügen, sondern druckvolles Spiel und geduldig vorgetragene Angriffe führten im Angriff immer wieder zum Erfolg – Handball kann eben manchmal ganz einfach sein.
Das Prunkstück und der Garant für den Sieg war aber ohne Frage die überragende Abwehr an diesem Tag. Enttäuschte Gäste mussten nun also mit der ersten Saisonniederlage die Heimreise antreten, während die Heimsieben den eigenen Erfolg noch ein wenig feiern durfte.
Für die HSG aktiv waren: Dani Kieslich, Julia Hublitz 2, Clara Schaper 1, Frieda Wenzel, Lea Isermann, Julia Spangenberg 2, Verena Lindner, Jule Bertram 1, Anna Lena Eichenberger 2, Anna Rentzsch 3, Janine von Berg 2, Lea Ehbrecht, Louise Heidelberg 1, Lina Ernst 3