Nächster Sieg der 2. Herren

Komm, hol den Handball raus
Wir spielen Cowboy und Indianer
Wir werfen um die Wette
Ohne Rast doch mit ‘nem Ziel
Hast du dann getroffen
Werd ich mich ergeben
Stell mich an den Mittelkreis
Komm, hol den Handball raus
So wie beim ersten Mal

So wie ein Außen in der Einsamkeit
Auf seiner Suche nach Geborgenheit
Lauf ich immer weiter gegen den Wind
Solange bis ich endlich beim Tor bin
Für dich ist mir kein Weg zu weit
Bei dir vergesse ich die Zeit
Nun bin ich da und ich hör nur, wie du sagst

Interpretation: Die Einsamkeit des Außens meint hier den häufig vorhandenen Raum, der von den Mitspielern meist übersehen wurde. „Geborgenheit“ gibt dem Außen nur ein Tor, was auf der einen Seite besser, auf der anderen Seite schlechter gelang. Nicht nur „gegen den Wind“, sondern auch gegen den Schiedsrichter lief unser Star-Rechtsaußen David Timo Kasteling-ling an. Nicht nur „kein Weg“, sondern auch kein Gegenstoß waren ihm zu weit.

 Komm, hol den Handball raus
Wir spielen Cowboy und Indianer
Wir werfen um die Wette
Ohne Rast doch mit ‘nem Ziel
Hast du dann getroffen
Werd ich mich ergeben
Stell mich an den Mittelkreis
Komm, hol den Handball raus
So wie beim ersten Mal

So wie ein Torwart in der fremden Stadt
In der die Angst noch einen Namen hat
Bin wie besessen auf der Suche nach dir
Jeden Ball nehme ich ins Visier
Für dich ist mir kein Weg zu weit
Bei dir vergesse ich die Zeit
Nun bin ich da und ich hör nur, wie du sagst

Interpretation: „So wie ein Torwart in der fremden Stadt“ Tatsächlich haben weder Oli alias Owli noch Felix alias Fepi the Rock vorher schon mal in der Halle gespielt. Zwar könnte man der Angst einen Namen geben, jedoch waren die Offensivbemühungen der Gastgeber eher wenig furchteinflößend. Tatsächlich wurde jeder Ball „ins Visier“ genommen, ob der Ball dann auch gehalten wurde, ist eine andere Geschichte. Zwar war kein „Weg zu weit“, doch die Distanz über 7m lag Felix besonders gut.

Komm, hol den Handball raus
Wir spielen Cowboy und Indianer
Wir werfen um die Wette
Ohne Rast doch mit ‘nem Ziel
Hast du dann getroffen
Werd ich mich ergeben
Stell mich an den Mittelkreis
Komm, hol den Handball raus
So wie beim ersten Mal

So wie ein Rückraumspieler in der dunklen Nacht
In der der Trainer strengen Blickes wacht.
Werf ich fast jeden Ball ins Tor,

Schieb in der Abwehr einen Riegel vor.
Für dich ist mir kein Weg zu weit
Bei dir vergesse ich die Zeit
Nun bin ich da und ich hör nur, wie du sagst

Interpretation: Da Liedermacher Olaf Henning leider nur zwei Strophen dieses absoluten Bangers geschrieben hat, der dringend Einzug in sämtliche Warmmach-Playlists finden sollte (@Musikwart), mussten wir hier ohnehin etwas kreativ werden, wodurch die Zeilen weniger kryptisch sind. Einzig die „dunkle Nacht“ darf hier erläutert werden: Anwurf war erst um 20:00 Uhr, exakt 3 Stunden nach Sonnenuntergang (Quelle: www.sonnenuntergang.de/sonnenuntergang/Hannoversch-Münden/januar.html).

Natürlich landete auch nicht „jede[r] Ball“ im Tor, aber immerhin 38. Und auch der Abwehr-Riegel machte seinen Job gut bei nur 19 Gegentoren.

 Komm, hol den Handball raus
Wir spielen Cowboy und Indianer
Wir werfen um die Wette
Ohne Rast doch mit ‘nem Ziel
Hast du dann getroffen
Werd ich mich ergeben
Stell mich an den Mittelkreis
Komm, hol den Handball raus
So wie beim ersten Mal

 So wie ein Kreis vor dem fremden Tor
treffsicher wie eh und je zuvor.
Werf ich fast jeden Ball ins Tor,

Schieb in der Abwehr einen Riegel vor.
Für dich ist mir kein Weg zu weit
Bei dir vergesse ich die Zeit
Nun bin ich da und ich hör nur, wie du sagst

 Interpretation: Ist die Strophe fast wie die vorherige? Ja. Wurde hier explizit für Lars eine Strophe ergänzt, obwohl Laurin auch ein paar Minuten am Kreis gespielt hat? Auch Ja. Musste das sein? Nein. Aber: An dieser Stelle möchte ich auf den 30. Treffer durch Lars und die damit verbundene Kiste hinweisen. Über die Synergie zwischen Handball und Bier könnte man ebenfalls die ein oder andere tiefgründige Ballade schreiben, aber das ist eine andere Geschichte.

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