Teufelskerl Döscher

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Es war nicht nur ein deutlicher Auswärtssieg in der Halle des Rivalen, es war auch eine Bestätigung einer guten Vorbereitung auf das Spiel. Die HSG stürzte den SV Altencelle mit dem 19:32 (6:13) in die dritte Heimpleite der Saison. Die mitgereisten Unterstützer trugen von den Rängen dazu bei, dass auch insgesamt die Konzentration hochgehalten wurde. Rhumetal musste weiterhin auf Benjamine Ilsen, Finn Kreitz und Patrick Ronnenberg verzichten. Während der Gastgeber in Bestbesetzung auflief.
Angeführt von einem unbändigen Siegeswillen und einer hohen Moral erwischten die Gäste den besseren Start. Zwar prüften beide Teams in den Angriffszügen die Torhüter sowie das Gebälk, jedoch hatte die HSG von Beginn an die Nase vorn und führte nach 13 Minuten mit 5:3. Altencelle fand im 1. Durchgang gegen die 3:2:1-Deckung keine Mittel. Hier wurde die Grundlage für den Sieg gelegt. Ein bärenstarker Bjarne Kreitz im Verbund mit Julian Scheidemann und den reaktionsschnellen Tim Giese und später Eike Kreitz auf der „1“ ließen Altencelle kaum Druck auf die Rhumetaler Deckung aufbauen – folgend entwickelte sich der SVA-Rückraum immer mehr zum Totalausfall. Alles was aus dem Rückraum oder von den Außenpositionen auf das HSG-Tor kam wischte Keeper Döscher mit seinen Paraden weg.
Über die pfeilschnellen und stark aufgelegten Außenspieler Ole Bierwirth und Dominik Zimmermann wurde der Gastgeber ein ums andere Mal böse ausgekontert. Klappte dies mal nicht, überrollte die diesmal stärker aufspielende 2. Welle in Person von Engelberg, Kreitz und Fischer die Deckung von Altencelle. Beim Pausenstand von 13:6 ließen die Rhumetaler sogar noch einige Chancen liegen.
Nach der Halbzeit schien sich für den SVA so etwas wie ein Hoffnungsschimmer anzubahnen, als eine kleine Aufholjagd einsetzte. In der 37. Minute stand es nur noch 15:11 für die HSG. Aber die HSG zeigte sich unbeeindruckt, traf sechs Mal in Folge und erhöhte den Abstand in der 44. Minute auf 21:11 erstmals mit 10 Toren. Auch hier zeigte sich Döscher als starker Rückhalt und hielt was zu halten war.
Altencelle versuchte noch mit einer Manndeckung gegen Fischer die Flammen auszuschlagen, jedoch ohne Erfolg. Die mannschaftliche geschlossene HSG-Leistung war an dem Tag nicht zu übertreffen. Das Spiel wurde druckvoll von E. Kreitz aufgebaut, das Bewegen ohne Ball wurde von Jedem gut umgesetzt, so dass wir viel über Außen abräumen konnten. Das hat das Team erkannt und diese Wunde immer wieder bearbeitet. Das gefiel mir gut. Nächste Woche Sonntag kommt der TuS Vinnhorst mit weißer Weste in die Burgberghalle.

HSG: Döscher; Zimmermann 8/4, Fischer 7, Bierwirth 6, E. Kreitz 3, B. Kreitz 1, Strohschneider 3, Engelberg 2, Hagemann 1, Giese 1, Stolle, Hogreve, Scheidemann

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